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Uncategorized stefan on 08 Jun 2007 08:13 pm

Warum also Krimis?

Mörderische Leidenschaft? Mein Krimi und ich. Manche mögen sie, andere verabscheuen sie: Krimis. Welche Beziehung hast Du zur Kriminalliteratur? Warum magst Du Krimis - oder warum nicht? Spannung oder Entspannung, literarisches Grauen oder Genuss - was bedeutet Kriminalliteratur für Dich?

Krimis bestimmen meine Leseaktivitäten seit Jahren und stellen den überwiegenden Teil meiner Freizeitliteratur dar. Warum das so ist? Das habe ich für mich bisher noch nie thematisiert und so bietet der Krimi-Blog-Karneval eine schöne Gelegenheit sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen.

Warum also Krimis?

Angefangen hat es schon in der Grundschule mit dem Club der Detektive und anderen Krimigeschichten zum Selberraten. Es folgte die klassische Fortsetzung mit den Drei ???.

Nach einer mehrjährigen Ruhepause hat ein Seminar zur Kriminalliteratur (klang interessant, lag terminlich günstig) an der Uni Lüneburg die Grundlagen zu jahrelanger Krimiabhängigkeit gelegt. Behandelt wurden Chandler und Hammett, erwähnt Sjöwall / Wahlöö und die ausgeteilte Literaturliste war der Start für die eigene Krimisammlung.

Mein wichtigstes Argument für den Krimi ist: Krimi geht immer!

Die Auswahl an Krimis ist riesig und gibt für nahezu jede Lebenslage das geeignete Buch her. Egal ob Wetter, Zeitnot oder Schlaflosigkeit dominieren, einen passenden Krimi findet man immer.
Hitzewelle in Europa - kein Problem einen schweißtriefenden, italienischen Sommerkrimi aufzutreiben. Trübe und feuchtkalt passt zu einem Malt Whisky mit John Rebus. Und auf der Suche nach Erleuchtung kann Shan mit seinen tibetanischen Ermittlungen hilfreich sein.

Außerdem garantiert die richtige Krimiauswahl ein ausreichend profundes Halbwissen, um sich bei Jauch nicht zu blamieren.

Grundkurs in Judaismus mit Rabbi Small, färingische Geschichte mit Hannis Martinsson, Boxen und Anatomie mit Spenser, Indianerkultur mit Jim Chee, soziale Problem der Ureinwohner in Alaska mit Trooper Active oder Schmerzforschung mit der A-Gruppe: Die Spannweite an Hintergrundinformationen und Detailwissen ist umwerfend.

Das ist es, was mich am Krimi so reizt: der Sprung durch Zeit, Länder und Kulturen. Krimi ist immer anders, aber trotzdem geht es immer um das Gleiche: Wer ist der Täter?

4 Responses to “Warum also Krimis?”

  1. on 09 Jun 2007 at 9:40 am 1.krimiblog.de » Krimi-Blog-Karneval: Endspurt said …

    […] → Stefan im Blog “Flugsand” […]

  2. on 11 Jun 2007 at 9:24 am 2.krimiblog.de » Abschluss des ersten Krimi-Blog-Karnevals said …

    […] → Claudia in der “Sammelmappe” → Der Comic-Neurotiker im Blog “Der Comic-Neurotiker” → Dany im Blog “DanyWeb 2007″ → dpr im Blog des “Hinternets” → Dr. Snuggles im Blog “Die gefährliche Pandorium-Kiste” → Franziska im Blog “thoitsch” → Liisa in “Liisas Litblog” → livelb im Blog “EchtEiche” → Stefan im Blog “Flugsand” → Thomas im Blog “Krimifan” → unentwegt im Blog “unentwegt” → Violine im Blog “mal schräg und mal schön” […]

  3. on 11 Jun 2007 at 10:56 am 3.Claudia said …

    Krimi geht immer ist ein Argument, das mich lächeln lässt. Aber du hast recht: es gibt für jede Gelegenheit den passenden Krimi.

  4. on 02 Mar 2010 at 1:01 am 4.Marianne Mealey said …

    Guter Artikel ich habe, mir den Blog, direkt meinen Favouriten hinzugefuegt. Ich bin gespannt was es hier noch tolles zu lesen gibt.

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